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FFD Familiengeschichtlicher Forschungsdienst Dr. Andreas Kalckhoff |
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Das Ansehen einer Familie |
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Wie komme ich zu meinem Familienstammbaum? Wie geht eine Familiengeschichtsforschung vor sich? Was kann ich für meine Familiengeschichtsforschung tun? Was kann ich von meiner Familiengeschichtsforschung erwarten? Warum soll ich meinen Familienstammbaum erforschen lassen? Was fange ich mit meinem Familienstammbaum an? Wieso gehört zum Familienstammbaum ein Familienwappen? Wie schütze ich meine Familiengeschichte vor dem Vergessen? · Was ist ein Familienstammbaum? Als
„Stammbaum“ bezeichnet man umgangssprachlich die Gesamtheit der Vorfahren von
Vater- und Mutterseite, wobei man sich die Verwandtschaftsbeziehungen als
Verzweigungen eines Baumes vorstellt. Fachsprachlich versteht man darunter
jedoch nur die Vorfahren und Verwandten von Vaterseite, soweit sie den
Familiennamen des Vaters tragen – also außer den eigenen Vorfahren auch die
Geschwister, Onkel und Vetter jeder Generation. Die Gesamtheit der Vorfahren
findet dagegen ihre Darstellung in der „Ahnentafel“. Während der Stammbaum
vom „Stammvater“ her wächst – einem fernen Vorfahren, der den Familiennamen
weitergegeben hat –, baut die Ahnentafel auf einem gegenwärtigen „Probanden“1) auf, dessen
vielseitige Abstammung untersucht („geprüft“) wird. Die
(Groß-) Familie, die sich aus den lebenden und verstorbenen Verwandten mit
gleichem Familiennamen zusammensetzt und im Stammbaum manifestiert, nennt
man auch „Geschlecht“. (Demgegenüber bezeichnet man die Verwandten, die in
der Ahnentafel eines Probanden erscheinen, als „Sippe“.) Der Stammbaum ist
dabei der Ausweis, durch den eine Familie zum Geschlecht wird. Einen
Stammbaum haben heißt, über Eltern und Großeltern hinaus seine Vorfahren
nachweisen zu können. Einst konnte dies nur der Adel, dessen Vorfahren auf
Grund ruhmvoller Taten, ehrenvoller Ämter und reicher Besitztitel in
Erinnerung blieben. Bevor es Familiennamen gab, nannte, wer „Rang und Namen“
hatte, mit dem eigenen Namen die Namen seiner väterlichen Vorfahren: Hadubrand, Sohn des Hildebrand, Sohn des Heribrand ... und so fort. Je länger der Stammbaum, desto
größer das Ansehen! Bauern und Handwerker hatten anfangs keinen Stammbaum. An ihre Vorfahren, die nichts hinterließen als ein Leben voll mühseliger Arbeit, erinnerte sich in der von kriegerischen Werten bestimmten Gesellschaft niemand. Dies änderte sich mit dem sozialen Aufstieg des Bürgertums. Solide Handwerksarbeit, kaufmännischer Erfolg und bäuerlicher Besitz waren nun ebenso geachtet wie adeliger Kriegsruhm. Ehrbare Vorfahren bezeugten jetzt auch bei Bürgern und Bauern die Ehrbarkeit der Enkel. Kaufleute warben mit dem Ansehen ihrer Väter und Großväter um Vertrauen in ihre Geschäfte. Rang und Namen haben hieß bald auch bei Bürgerlichen: einen Stammbaum haben. Bürgerliche Ahnenforschung gibt es deshalb schon seit mehr als dreihundert Jahren. |
· Wie komme ich zu meinem Familienstammbaum? Ihren
Familienstammbaum bekommen Sie durch Familiengeschichtsforschung. Die
Familiengeschichtsforschung, auch „genealogische Forschung“ genannt2), beschäftigt sich
mit der Klärung verwandtschaftlicher Zusammenhänge, der Ermittlung
unbekannter Vorfahren und der Erforschung ihrer jeweiligen Lebensgeschichte.
Erste und wichtigste Aufgabe der Familiengeschichtsforschung ist dabei die
Feststellung der Generationsfolge („Filiation“) und die Ermittlung zentraler
Lebensdaten wie Geburt (oder Taufe), Heirat (oder Eheaufgebot) und Tod (oder
Beerdigung). Die Stammbaumforschung bildet einen Ausschnitt der
Familiengeschichtsforschung. Während sich die Familiengeschichtsforschung
grundsätzlich um alle Verwandten und Vorfahren einer Ausgangsperson
(„Proband“) kümmert, ist die Stammbaumforschung nur mit denjenigen Vorfahren
und Verwandten befaßt, die den Familiennamen des Probanden tragen. Von „Stammbaum“ kann man erst reden, wenn außer den Eltern und Großeltern weitere Vorfahren und Verwandte bekannt sind. Ziel der Stammbaumforschung ist deshalb der Nachweis einer lückenlosen und zweifelsfrei dokumentierten Generationenfolge, die mit Ihnen oder Ihren Kindern beginnt und über Ihre bekannten Vorfahren hinaus möglichst weit in die Vergangenheit zurückführt. Grundlage und Ausgangspunkt bilden dabei die in Ihrer Familie überlieferten familiengeschichtlichen Urkunden, Dokumente und Aufzeichnungen. Wichtigste Quelle der Nachforschungen sind standesamtliche Urkunden und Kirchenbücher, in denen Taufen, Heiraten und Beerdigungen verzeichnet sind. Die Stammbaumforschung findet dort ihr natürliches Ende, wo diese und andere familiengeschichtliche Quellen versiegen. Das ist fast durchweg um 1600 der Fall, denn um diese Zeit setzen die Kirchenbuchaufzeichnungen erst ein. Bürgerliche Stammbäume, die weiter zurückreichen, sind äußerst selten. In vielen Fällen enden sie schon früher, weil die betreffenden Kirchenbücher durch Krieg und Brand zerstört wurden. |
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· Wie geht eine Familiengeschichtsforschung vor sich? Grundlage
und Ausgangspunkt jeder Familiengeschichtsforschung bilden die in Ihrer
Familie überlieferten familiengeschichtlichen Dokumente und Aufzeichnungen.
Als erstes müssen diese Unterlagen – Familienstammbücher, Ahnenpässe,
Familienurkunden, Kirchenbuchauszüge, Privataufzeichnungen – gesichtet,
geordnet und ausgewertet werden. Die Auswertung hält man in Familienkarteiblättern
fest, die für jede Person angelegt werden. Im Falle einer Stammbaumforschung
beschränkt man sich dabei auf diejenigen Verwandten und Vorfahren, die den
Familiennamen der Ausgangsperson (des „Probanden“) tragen. Die
Verwandtschaftsverhältnisse werden dabei jeweils durch Nennung der Eltern,
der Kinder und des Ehepartners (oder der Ehepartner) einer Person deutlich
gemacht. Aufgabe
der Stammbaumforschung ist, die Lebensdaten der bekannten Personen soweit
möglich und nötig zu ergänzen, unbekannte Geschwister zu ermitteln und die
Familiengeschichte über den ältesten bekannten Familiennamensträger hinaus
zu verfolgen. Dabei sind auch etwaige Nebenlinien zum Hauptstamm, der von den
Vorfahren des Probanden gebildet wird, von Interesse. Ausgangspunkt dieser
Neben- oder Vetterlinien sind jeweils Brüder von
Vorfahren des Probanden. Da Familienstandsdaten zu
keiner Zeit zentral erfaßt, sondern von örtlichen Standes- und Pfarrämter
aufgenommen wurden, ist die Ermittlung des Wohnsitzes einer jeden Familiengeneration
und seine zivil- und kirchenverwaltungsmäßige Zuordnung von größter
Wichtigkeit. Ein früherer Wohnsitz ergibt sich dabei in der Regel aus den
Standesamt- und Kirchenbucheintragungen am neuen Ort; wo nicht, findet die
Familiengeschichtsforschung oft ein vorzeitiges Ende. Hauptquelle
der Familiengeschichtsforschung sind die pfarramtlichen
Kirchenbücher sowie die staatlichen Zivil- und Personenstandsregister.
Staatliche Aufzeichnungen über Geburten, Heiraten und Sterbefälle
(sogenannte „Zivilstandsregister“) gibt es seit Anfang des 19. Jahrhunderts,
in dieser frühen Zeit jedoch nur für die damals französisch besetzten Rheingebiete,
wo sie auch nach der Besetzung weitergeführt wurden. Erst nach Gründung des
zweiten Deutschen Reiches wurden in Deutschland allgemein Standesämter
eingerichtet, die „Personenstandsregister“ führten und Familienfälle
beurkundeten (1876). Für die Zeit davor ist die Familiengeschichtsforschung
weitgehend auf Kirchenbücher angewiesen, in denen seit dem 15./16. Jahrhundert
kirchliche Amtshandlungen verzeichnet wurden. Evangelische Kirchenbücher
gibt es seit der Reformation (Taufbücher erstmals 1526), die katholische
Kirche führte sie erst 1563 ein. Während die staatlichen Zivil- und Personenstandsregister systematisch und einheitlich geführt wurden, weichen die Kirchenbücher, was Umfang und Art der Eintragungen angeht, stark voneinander ab. Dafür sind diese Eintragungen oft inhaltsreicher und anschaulicher als die dürren Vermerke amtlicher Register. Gemeinsam ist diesen Quellen leider, daß ihnen Krieg und Brand im Laufe der Jahrhunderte erheblich zugesetzt haben. Insbesondere im Dreißigjährigen Krieg und im Zweiten Weltkrieg wurden viele Bestände vernichtet. Wo Kirchenbücher fehlen, geben manchmal Steuerlisten, Grundbücher, Bürgerbücher, Universitätsmatrikel, Gerichtsakten, Militärdienstakten, Testamentssammlungen, Sammlungen von Leichenpredigten und ähnliche Archivalien Auskunft über familiengeschichtliche Zusammenhänge. Solche Quellen bereichern die Familiengeschichte in jedem Fall, sind jedoch leider auch nicht immer greifbar. Oft hilft nur kriminalistischer Spürsinn weiter. |
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Was kann ich für meine Familiengeschichtsforschung tun? Ihr
Partner bei der Familiengeschichtsforschung ist der wissenschaftlich
ausgebildete Genealoge oder Familienforscher. Voraussetzung seines Fachs
ist ein akademisches Studium in Geschichte, denn Genealogie
(„Abstammungskunde“) ist eine historische Spezialwissenschaft. Ein
Stammbaum oder eine Ahnentafel sind nur dann von Wert, wenn ihre Angaben
gesichert, d.h. systematisch erarbeitet und urkundlich belegt sind. Nur
profundes Wissen und lange Erfahrung geben hierfür Garantie. Der
wissenschaftliche Genealoge weiß nicht nur, welche Forschungsquellen er im
Einzelfall heranziehen und an welches Standesamt, an welches Pfarr- oder
Kirchenamt und an welches Archiv er sich dabei wenden muß: Er ist vor allem
auch in der Lage, diese Quellen auszuwerten – sich in Aktenbeständen
zurechtzufinden, alte Schriften zu lesen, lateinische Eintragungen und
Ausdrücke zu übersetzen, altertümliche Abkürzungen, Zeitangaben und
Berufsbezeichnungen zu verstehen und schließlich aufgrund der gewonnenen
Daten weitere Forschungsschritte zu planen. Der
FFD Familiengeschichtliche Forschungsdienst verfügt über das Wissen und die
nötige Erfahrung, um erfolgreich nach den Wurzeln Ihrer Familie zu forschen.
Seine wissenschaftlichen Mitarbeiter können sich dabei auf ein weit
gespanntes Netz von Korrespondenzgenealogen stützen, die ihre
Nachforschungen direkt in den betroffenen Archiven und Pfarrämtern
anstellen. Dies gilt auch für die ehemaligen deutschen Ostgebieten, wo die
Auskunftsbereitschaft der Behörden bei Anfragen aus der Bundesrepublik oft
zu wünschen übrig läßt. Außerdem kommen Ihrer Familiengeschichtsforschung die
engen Kontakte zugute, die der FFD zu den regionalen genealogischen
Fachvereinen mit ihren Spezialarchiven unterhält. Die wissenschaftliche
Sorgfalt und das begeisterte Engagement, mit dem die Mitarbeiter des FFD
schrittweise Information zu Information fügen, garantiert Ihnen, daß Sie ein
zuverlässiges und anschauliches Bild ihrer Familiengeschichte zu erhalten. Was Sie tun müssen ist, dem FFD Familiengeschichtlichen Forschungsdienst die vorhandenen Familienurkunden und familiengeschichtlichen Zeugnisse zur Verfügung zu stellen und alles mitzuteilen, was Ihnen an mündlicher Familientradition bekannt ist. Ein Forschungsfragebogen erleichtert es Ihnen, diese Unterlagen und Informationen zusammenzutragen. Beachten Sie dabei bitte, daß für den Forscher auch Daten, Urkunden und Nachrichten wichtig sein können, die Ihnen nebensächlich oder selbstverständlich erscheinen. Ganz wesentlich ist dabei die Konfession Ihrer Vorfahren und ein etwaiger Konfessionswechsel, weil davon abhängt, bei welchen Kirchenämtern nachgefragt werden muß. Dies gilt aber auch für Dokumente, die nicht unmittelbar mit Geburt, Heirat oder Tod Ihrer Vorfahren und Verwandten zu tun haben, wie etwa Arbeitsverträge, Militärpapiere, Jagdscheine und Konfirmationsurkunden, und dies gilt schließlich auch hinsichtlich der Ihnen bekannten lebenden oder jüngst verstorbenen Verwandten. Was in Ihrer eigenen Erinnerung gegenwärtig ist, kann für Ihre Kinder und Enkel schon unbekannte Vergangenheit sein. Der FFD Familiengeschichtliche Forschungsdienst hilft Ihnen, Ihre Familiengeschichte zu erforschen und zu bewahren. |
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Was kann ich von meiner Familiengeschichtsforschung
erwarten? Ziel
der Familiengeschichtsforschung ist die Erforschung Ihrer
Familienvergangenheit und Ihres Stammbaums. Der Stammbaum umfaßt
alle Vorfahren und Verwandten, die Ihren Familiennamen tragen. Die Forschung
baut auf den vorhandenen Familiendaten auf, die Sie dem FFD
Familiengeschichtlichen Forschungsdienst zur Verfügung stellen. Diese Daten
werden – sofern sie nicht ohnehin durch Familienurkunden, Stammbücher,
Ahnenpässe und ähnliche Unterlagen amtlich dokumentiert sind – grundsätzlich als gesichert ansehen.
Sollte hinsichtlich einzelner Daten oder verwandtschaftlicher Zusammenhänge
Unsicherheit bestehen oder sollten solche Zweifel im Laufe der Forschung
auftreten, sind sie freilich zu überprüfen. Solch eine Prüfung wird
selbstverständlich auch dann vorgenommen, wenn Sie selbst dies, um mit Ihrem
Stammbaum ganz sicher zu gehen, ausdrücklich wünschen. Der
erste Forschungsschritt besteht in der Auswertung des familiengeschichtlichen
Fragebogens und der vorliegenden Dokumente, Urkunden und Familienaufzeichnungen.
Dazu werden die in den Unterlagen enthaltenen Daten personenweise in
Familienkarteiblättern erfaßt. Schwer leserliche Urkunden werden dabei entziffert,
fremdsprachige Texte übersetzt. Die Auswertung findet ihren Niederschlag in
einem Zwischenbericht, der die bisher bekannte Familiengeschichte darstellt,
die Forschungslage beschreibt und eine Prognose hinsichtlich des
Forschungserfolgs stellt. Der Bericht zur Forschungslage stützt sich dabei
auf eine Untersuchung der geographischen Herkunft der Familie, auf die
Auswertung von Kirchenbuchbestandsregistern und gegebenenfalls auf eine
erste Anfrage bei Ämtern und Archiven. Ein Schaubild zeigt, was von Ihrem
Stammbaum bisher bekannt ist. Sollte die Forschungsprognose negativ
ausfallen, haben Sie die Möglichkeit, die Forschung abzubrechen. Im
Laufe der Forschung werden alle Archivalien, Nachschlagewerke und
Literaturregister herangezogen und alle Amts- und Archivauskünfte eingeholt,
die nötig sind, um Ihren Stammbaum möglichst weit zurückzuverfolgen, um dabei
möglichst viele Verwandte und Vorfahren zu erforschen und um Ort und Zeit
ihrer Geburt (Taufe), ihrer Heirat (Eheaufgebot) und ihres Tod (Beerdigung)
zu ermitteln. Bei schlechter Quellenlage gilt eine Person dann als erforscht,
wenn wenigstens ein nach Ort und
Zeit bestimmbares Ereignis ihres Lebens bekannt ist. (Umgekehrt gelten
namentlich bekannte Personen, bei denen dies nicht der Fall ist, als zu erforschen.)
Teil der Forschung ist eine namensetymologische Deutung des Familiennamens
sowie die Untersuchung seiner möglichen Herkunft und seines frühestbekannten Vorkommens. Die Forschung findet ihr
Ende, wo es aufgrund der Quellenlage nicht möglich ist, weitere Familiengenerationen
oder weitere Verwandte und Nebenlinien sicher zu ermitteln. Das
Forschungsergebnis erfahren Sie in einem ausführlichen Endbericht, der Ihnen Gewißheit über Ihren Stammbaum gibt. Dieser Bericht
vermittelt einführend die wissenschaftlichen Grundlagen der
Familiengeschichtsforschung, gibt Auskunft über Ihren Familiennamen,
beschreibt den Forschungsweg, begründet den Abschluß
der Forschung und kommentiert die erforschten Familiendaten, die in
Familienkarteiblätter eingetragen sind. Eine kurze Darstellung Ihrer nunmehr
bekannten Familiengeschichte ergänzt das Schaubild, das den erforschten Familienstammbaum
zeigt. Das Forschungsergebnis ist soweit als möglich durch Urkundenkopien
sowie Literatur- und Quellennachweise dokumentiert. Der
Stammbaum, den Sie auf diese Weise erhalten, ist ein wichtiger Teil Ihrer
Sippengeschichte, die sich auf alle Ihre Vorfahren erstreckt. Wenn Sie es
wünschen, erforscht der FFD Familiengeschichtliche Forschungsdienst auch den
Stammbaum Ihrer Mutter sowie die Stammbäume Ihrer Großmütter und Urgoßmütter, die vielleicht besonders interessanten
Familien entstammen. Dabei könnte man sich auf die Erforschung der
jeweiligen Stammreihen beschränken und erhielte so die Grundlage für Ihre
Ahnentafel, die alle Ihre Vorfahren verzeichnet, soweit sie zu ermitteln
sind. Wußten Sie, daß um 1650 etwa tausend Vorfahren von Ihnen lebten – aber
nur ein Stammvater Ihrer eigenen Familie? |
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· Warum soll ich meinen Familienstammbaum erforschen lassen? Wissen
zu wollen, wer die Vorfahren waren, wo sie lebten und welchen Tätigkeiten sie
nachgingen, entspringt einer natürlichen Neugierde des Menschen und dem
Wunsch, etwas über seine eigene Herkunft zu erfahren. Es ist dieselbe
Neugierde, die sein Interesse an Geschichte überhaupt hervorruft – am
Schicksal und an den Leistungen seines Landes, seiner Stadt, seines Dorfes.
Familiengeschichte ist Sozialgeschichte im Kleinen, in ihr spiegelt sich die
Entwicklung und Dynamik der ganzen Gesellschaft. Wer
Familiengeschichtsforschung betreibt, stellt sich und seine Familie bewußt
in die geschichtliche Tradition seines Volkes. Die
Kenntnis der eigenen Familienvergangenheit ist Merkmal kultivierter Familien,
die in der Gesellschaft eine besondere Stellung einnehmen. Dahinter steht die
Einsicht, daß Reichtum und Ruhm des Einzelnen vergänglich sind, das Ansehen
einer Familie aber im Gedächtnis bleibt. Etwas schaffen, das sich mit den
Leistungen der Vorfahren messen kann, auf dem künftige Generationen
aufbauen können und das im Andenken der Nachfahren fortleben wird – dafür
lohnt es sich zu leben und zu arbeiten. Nicht allein öffentliche Anerkennung
gibt der erfolgreichen Arbeit Sinn, sondern mehr noch die Gewißheit, „es in der Familie zu etwas gebracht zu
haben“. Ihr Stammbaum stellt dabei für alle sichtbar die Verbindung zwischen
den Generation Ihrer Familie her. Mit
einem Stammbaum festigen Sie das Ansehen Ihrer Familie. Entscheidend ist
dabei nicht die Prominenz des Stammbaums. Niemand schämt sich heute der
Bauern, Handwerker und Tagelöhner unter seinen Vorfahren. Im Gegenteil: Man
ist stolz auf ihre Strebsamkeit und ihren Fleiß. Dies zeigt sich nicht
zuletzt in einer Vielzahl moderner Familienwappen mit bäuerlicher und handwerklicher
Symbolik. Die Zeiten, da man den bürgerlichen Stammbaum unbedingt auf einen
adeligen Ahn zurückführen wollte, sind glücklich vorbei. Achtung genießt, wer
seine Vorfahren und ihre Geschichte kennt – nicht mehr und nicht weniger. Es
liegt in Ihrer Hand, die gesellschaftliche Stellung Ihrer Familie mit einem
Stammbaum zu unterstreichen! |
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· Was fange ich mit meinem Familienstammbaum an? Die
Krönung Ihrer Familiengeschichtsforschung ist zweifellos die künstlerische
Darstellung Ihres Familienstammbaums auf echtem Pergament, handgemalt und
-geschrieben in der handwerklichen Tradition alter Meister. Die
Generationenfolge und die Verwandtschaftsbeziehungen entwickeln sich
darin bildhaft wie das Wachstum und die Verzweigungen eines natürlichen
Baums, vom Stammvater an der Wurzel aufsteigend bis zur jüngsten Generation
in den feinen Ästen der Baumkrone. Das Umfeld des Baums ist nach Wunsch mit
Motiven aus Ihrer Familiengeschichte gestaltet – mit einer Ansicht der
Heimatstadt, des heimatlichen Hofes oder des Familienbetriebs, mit Porträts
Ihrer Vorfahren, mit den Wappen des Heimatorts und Heimatlandes und
natürlich mit Ihrem Familienwappen. Ihr Familienstammbaum wird so zum
unverwechselbaren Schmuck Ihres Hauses und zum wertvollen Erbstück. Sie können sich mit Ihrem Familienstammbaum sehen lassen, nicht nur daheim, sondern ebenso in der Öffentlichkeit – in Ihrer Firma, Ihrer Praxis, ihrem Geschäft. Eine kunstvolle Stammbaumdarstellung in Ihrem Vorzimmer oder Büro erweckt nicht nur angenehme Aufmerksamkeit, sie dokumentiert auch die gesellschaftliche Stellung Ihrer Familie. Ohne Zweifel wirkt sich das Ansehen Ihrer Familie auf Ihren persönlichen Einfluß und Erfolg aus. Es liegt in Ihrer Hand, den Familienstammbaum zu Ihrem beruflichen Vorteil zu nutzen! Und haben Sie schon einmal daran gedacht, Ihre Familiengeschichte zur Grundlage einer werbewirksamen Firmenchronik zu machen? Der FFD Familiengeschichtliche Forschungsdienst hilft Ihnen mit seiner Erfahrung, eine solches Projekt zu realisieren. |
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· Wieso gehört zum Familienstammbaum ein Familienwappen? Seit
siebenhundert Jahren werden von bürgerlichen Familien Wappen geführt.
Familienwappen sind – ähnlich wie Familiennamen – Persönlichkeitszeichen, die
sich in der Familie vererben. Doch während der gleiche Familienname von
verschiedenen Familien geführt werden kann, hebt das Familienwappen eine
bestimmte Familie unter allen namensgleichen unverwechselbar hervor. Die Annahme
eines Familienwappens, „Wappenstiftung“ genannt, ist ein ganz besonderes
familiengeschichtliches Ereignis, mit dem angesehene Familien ihre
gesellschaftliche Stellung festigen. Entgegen einer landläufigen, aber irrigen
Meinung bedarf es zur Wappenstiftung keiner behördlichen Genehmigung. Jeder
kann jederzeit aus eigener Vollmacht ein Familienwappen annehmen. Familienwappen
sind keine fürstlichen oder staatlichen Auszeichnungen, sondern bildliche
Kennzeichen, die zum Familiennamen gehören. Möglicherweise
ist Ihre Familie auch im Besitz eines Wappens. Wenn Ihnen kein Familienwappen
bekannt sein sollte, ist dennoch nicht ausgeschlossen, daß Ihre Vorfahren
eines geführt haben. Viele Familienwappen gerieten durch Krieg oder Brand
oder auch durch Nichtgebrauch in Vergessenheit. Damit sind sie jedoch nicht
unbedingt verloren. So wie der bisher unbekannte Stammvater Ihrer Familie
kann auch Ihr Familienwappen erforscht werden. Seit es Wappen gibt, gibt es
nämlich auch Aufzeichnungen darüber. Der FFD Familiengeschichtliche
Forschungsdienst hilft Ihnen, in der reichhaltigen heraldischen Literatur3), in Bibliotheken
und Archiven ein altes Familienwappen zu ermitteln. Sollten
die Ermittlungen zu der Gewißheit führen, daß Ihre
Familie bisher kein Wappen geführt hat oder daß es unwiederbringlich
verloren ist, steht Ihnen persönlich die Möglichkeit einer
Familienwappenstiftung offen. Der FFD Familiengeschichtliche
Forschungsdienst informiert Sie, was dabei zu beachten ist, und stellt Ihnen
seine Erfahrung auf heraldischem Gebiet zur Verfügung. In jedem Falle – ob
Sie nun auf der Suche nach einem alten Familienwappen sind, ob Sie eine
Wappenstiftung vorhaben oder ob Sie ein vorhandenes Familienwappen begutachten
lassen wollen – ist Ihr Stammbaum die notwendige Grundlage der Forschung.
Ein altes Familienwappen Ihres Namens dürfen Sie nur dann führen, wenn sicher
ist, daß es auf einen Ihrer Vorfahren zurückgeht. Diesen Nachweis können Sie
jedoch in der Regel nur dann erbringen, wenn sich Ihre Stammreihe genügend
weit zurückverfolgen läßt. Im Falle einer Wappenneustiftung dient Ihre Familiengeschichte dazu, aussage- und unterscheidungskräftige Symbole für das Familienwappen zu finden. Ein Familienwappen soll zusammen mit den Leistungen des Wappenstifters die Verdienste und das Leben der Vorfahren zum Ausdruck bringen. Es bietet somit eine bildhaft pointierte Zusammenfassung Ihrer Familiengeschichte und kann darüber hinaus als eine Art Gütesiegel Ihres Stammbaums angesehen werden. |
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· Wie schütze ich meine Familiengeschichte vor dem Vergessen? Viele
Familienchroniken, die in jahrelanger Arbeit mühevoll erstellt wurden, sind
im letzten Krieg unwiederbringlich verloren gegangen, zusammen mit den
Familienurkunden und Familienstammbüchern. Auch wenn wir annehmen wollen,
daß Ihre Kinder und Enkel von einer solchen Katastrophe verschont bleiben,
ist nicht auszuschließen, daß Ihre familiengeschichtlichen Dokumente einmal
unbekannte Wege gehen – und dann für einige, wenn nicht alle Nachkommen
verloren sind. Das gilt für dokumentarisches Material ebenso wie für Forschungsberichte.
Die sicherste Art, Ihren Stammbaum und Ihre geschichtliche Familientradition
für kommende Generationen zu bewahren, ist ihre Archivierung und Veröffentlichung.
Auch wenn Ihre eigene Familienüberlieferung schon so reichhaltig ist, daß
weitere Forschungen nicht mehr nötig sind, sollten Sie an diese Möglichkeit
denken. Voraussetzung
der Archivierung und Veröffentlichung Ihrer Familiengeschichte ist die
systematische Erfassung und Verarbeitung aller Daten und Informationen in einer
Familienkartei als Grundlage eines Familienarchivs, in dem Sie alles
verwahren – Fotografien, Lebensberichte, Tagebücher, Zeugnisse, Urkunden,
Arbeitsverträge, Zeitungsausschnitte –, was mit Ihrer Familie zu tun hat. Der
FFD Familiengeschichtliche Forschungsdienst hilft Ihnen, Ihre Unterlagen zu
ordnen, wissenschaftlich auszuwerten und fachgerecht zu einer Familienkartei
zu verarbeiten. (Wenn Sie eine Stammbaumforschung in Auftrag geben, ist
diese Arbeit mit eingeschlossen.) Damit verbunden ist die Verwahrung einer
Kopie der Kartei im Familiengeschichtlichen Archiv des FFD, wo sie unter
Beachtung der gesetzlichen Datenschutzbestimmungen nur Ihren
Familienangehörigen, Nachkommen oder von diesen autorisierten Personen
zugänglich ist. Ihre
Familienkartei bildet die Grundlage für die Veröffentlichung Ihres
Stammbaums in Verbindung mit Ihrem Familienwappen in der Internationalen
Wappenrolle (INTERNATIONAL
ARMORIAL). Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, Ihr Familienarchiv
komplett mit allen vorhandenen Dokumenten und den interessantesten
Familienfotografien in Form einer wissenschaftlich erarbeiteten und
kommentierten Familienchronik zu veröffentlichen. Alles was dazu nötig ist,
übernimmt für Sie der FFD Familiengeschichtliche Forschungsdienst: die
Abfassung des Textes, die Bildredaktion, das Layout, die Herstellung und die
Drucklegung. Sie schaffen damit für sich und Ihre Familie ein Werk, von dem
noch die Nachkommen profitieren werden. Für solch ein Projekt gewinnen Sie
ganz gewiß die Zustimmung und Unterstützung der ganzen Familie – auch Ihrer
Geschwister und Vettern. Haben Sie sich schon überlegt, was für ein
persönliches und individuelles Geschenk eine Familienchronik darstellt? |
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